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Reto Hofstetter, Chrischonaweg 3, 5703 Seon

Gut zu wissen: Alles eine Frage der Filtereinstellung

Wie und ob ein Hund auf Reize reagiert hat vielerlei Ursachen. Erfahrungen, Prägung und wie das Individuum die Situation bewertet sind dabei ebenso entscheidend wie die Gene. Ein wichtiger Faktor sind dabei auch die «Filter» im Gehirn, die dafür zuständig sind, dass nicht alle Reize aus der Umwelt weiterverarbeitet werden. Würden alle wahrgenommenen Reize ungefiltert weiterverarbeitet, hätte dies eine Reizüberflutung zur Folge. Im Lauf der Entwicklung der verschiedenen Hunderassen wurden Hunde gezielt auf gewisse Reizreaktionen selektiert die für die gewünschte Arbeitsleistung entscheidend waren. Hunde die diese Kriterien nicht erfüllten, und darum nicht für die vorgesehene Arbeit taugten wurden aus der Zucht genommen (und oft als Familienhunde abgegeben). Daraus entstanden auch sogenannte Familienhundelinien. Diese oftmals weniger reizempfänglichen Tiere sind meist viel gelassener und ruhiger und finden sich in einem städtischen Umfeld oder einer lebhaften Familie viel besser zurecht als ihre Brüder und Schwestern mit reinen Arbeitsgenen.

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